Habt Ihr Kinder, seid Ihr BloggerIn, steht auf Glitzer oder Süßes? Dann habe ich etwas für Euch: Einhornschokolade. Es ist eher ein Konfekt, frei von Zusatzstoffen, Industriezucker und sogar vegan. Gefunden habe ich das Rezept auf Einhornfutter.de und direkt »nachgekocht«.

Seit der letzten Dance Dance Dance-Staffel folge ich Ruth Moschner auf Instagram. Dabei habe ich ihren Blog entdeckt, Einhornfutter.de. Ich frage mich zwar, wann hat die Gute auch noch Zeit zu kochen, backen und einen Blog zu pflegen? Na ja, nach ein wenig stöbern bin auf die Einhornschokolade gestoßen. Sah verrückt aus und hat sofort mein Interesse geweckt. Und wie ich seit einem meiner ersten Blogger-Seminare weiß, Blogger und Einhörner sind auf wundersame Weise eng miteinander verquickt. Das Rezept passt also perfekt in meine Nachgekocht-Rubrik.

Rezept & Zutaten Einhornschokolade

Zutaten Einhornschokolade

  • 70g Cashewkerne
  • 100g Kokosöl
  • 30g Kokosmus
  • 1 EL Limettensaft
  • Prise Vanillepulver oder etwas Vanillemark aus der Schote
  • 1 Tüte Freche Freunde Banane, Himbeere
  • Magic Blue von Pure Raw

Zubereitung Einhornschokolade

  • Cashewkerne im Mixer fein zermahlen
  • Kokosöl dazugeben und cremig mixen
  • Kokosmuss, Limettensaft und Vanille untermischen
  • Bananenstückchen untermixen
  • Creme etwas mehr als die Hälfte abgießen und mit Magic Blue blau einfärben
  • zur anderen Hälfte die Himbeerstücke untermixen (sollte schön pink werden)
  • blaue und rosa Masse in die Förmchen gießen. Jede Schicht dazwischen ein paar Minuten im Gefrier- oder Kühlschrank kühlen.
  • Einhornschoki ca. eine halbe Stunde im Kühlschrank kühlen – fertig

Die Zubereitung ist im Prinzip easy. Ich habe zuerst die Cashewkerne im Thermomix zu Staub zermahlen. Beim Kokosöl lautete die Vorgabe, die Masse nicht heiß werden lassen, damit das Fett in den Nüssen nicht gerinnt. Die Masse könnte sonst später ranzig werden. Bei den Zutaten und der Dosierung habe ich mich »sklavisch« an das Rezept gehalten, nur das Vanillepulver habe ich durch Vanillemark einer kompletten Schote ersetzt. Vanille schadet nie.

Die gefriergetrockneten Früchte und das pflanzliche Färbemittel waren in Großhadern nicht zu bekommen. Daher haben wir die frechen Früchte und das magische Blau im Internet bestellt. Dies hat die Einhornschoki unverhältnismäßig verteuert, egal…

Einhornschokolade: Mehr ein Farberlebnis

Die Einhornschoki ist mehr ein Farb- als ein Geschmackserlebnis

Die Einhornschoki ist mehr ein Farb- als ein Geschmackserlebnis

Mein Rat wäre, nicht wie angegeben die Hälfte abgießen, denn für zwei blaue Schichten benötigen wir etwas mehr Masse, als von der rosafarbenen. Das Ergebnis kann sich echt sehen lassen. Die Einhornschokolade sieht – überraschend möchte ich fast sagen – toll aus.

Das Geschmackserlebnis hält sich allerdings in Grenzen. Mir schmeckts irgendwie zu ölig und fettig. Ich kann’s nicht genau beschreiben. Es kommt kein Geschmack so richtig durch, die Vanille schmecke ich gar nicht. Falls ich das Einhornkonfekt (Schokolade ist es definitiv nicht, wie auch) nochmal mache, würde ich vielleicht weniger Kokosöl nehmen und für einen intensiveren Kokosgeschmack ein paar Kokosflocken dazugeben. Auch von den Bananenstückchen dürfen es gerne mehr sein.

Der Showeffekt ist natürlich genial. Beim nächsten Kindergeburtstag und Kaffeekränzchen wäre das Einhornkonfekt sicher ein Hingucker. Obwohl es farblich recht heftig daherkommt, ist es vegan und frei von Zucker, Farb- und Aromastoffen.

Solltet Ihr das Rezepte ausprobieren, schreibt doch unten in den Kommentar, wie es Euch geschmeckt hat. Da wäre ich sehr gespannt. Ich freue mich auch, wenn Ihr ein Foto Eurer Kreation auf meinem Facebook-Kanal postet.