Ich durfte das Gin-Tasting im Mercure Hotel München City Center besuchen. Auf die Teilnehmer warten mehr als 20 Gin-Sorten und acht Tonics. Begleitet wird das Tasting von einem Flying Dinner, mit sehr leckeren Mini-Gerichten, wie kleinen Burgern und Schnitzelchen. Gin-Fans dürfen sich auf einen gelungenen Abend freuen.
Unter dem Motto Gin & Relax veranstaltet das Mercure Hotel München City Center alle zwei bis drei Monate ein Gin-Tasting. Zusammen mit den Blogger-Kolleginnen Julia (Delicious Stories) und Martina (Kinderkuecheundso) hatte mich das Mercure zum Tasting eingeladen. Und vorab kann ich sagen, für Gin-Fans ist die Veranstaltung eine Top-Empfehlung.
Das Gin-Tasting lässt eigentlich keine Wünsche offen: Es können mehr als 20 Gin-Sorten sowie acht Tonics unbegrenzt verkostet werden. An drei Stationen erklären die Bartender aus dem Mercure die Besonderheiten der jeweiligen Gins und wie sich diese am besten trinken und mixen. Den kleinen und großen Hunger stillt ein Flying Buffet. Für die musikalische Untermalung sorgt die 2-Mann-Kombo Jazz Police. Dies alles gibt es für 69 Euro pro Person.
Gut Essen im Mercure Hotel München City Center
Die Gaststube wurde Anfang des Jahres renoviert und in ein Wohnzimmer-Ambiente umgestaltet. Ich finde es schick und so richtig zum Wohlfühlen. Unter uns: Mitten im Bahnhofsviertel ist das fast ein Novum. Auf der Standardkarte werden Snacks, Suppen und Salate ab 4,50 bis 9 Euro angeboten. Zudem gibt es Burger, Steak und Pasta-Gerichte.
Unsere Grundlage bildete eine Kürbissuppe mit Balsamico, gefolgt von kleinen Mini-Rumpsteak-Burger, Mini-Schnitzelchen mit Kartoffelsalat und Rinderlende am Spieß mit Gemüse. Der rote Burger ist übrigens mit Tomatenmark im Bun. Sieht nicht nur toll aus, schmeckt auch so, wie auch die großen Pommes. Als Nachtisch wurde später Tiramisu im Glas gereicht. Mir hat es geschmeckt. Daher, Daumen hoch.
Gin-Tasting, so geht’s
Das Gin-Tasting geht man am besten relaxed an. Sobald die Veranstaltung eröffnet wird, drängt es erstmal alle an eine der drei Gin-Stationen. Hier ist mein Vorschlag, folgt zunächst den Leuten vor Euch. Es geht schneller bzw. Ihr kommt schneller an Infos und den ersten Drink. Weil auch der Bartender seine Geschichte erstmal nur einmal erzählen muss. Die Empfehlung ist, den Gin jeweils pur zu verkosten, um ein Gefühl dafür zu bekommen, die Ingredienzien herauszuschmecken und den Unterschied zur Longdrink-Variante zu sehen.
Mein Tipp ist, probiert einen Gin und holt Euch einen Drink und schafft dann eine gute Grundlage. Das heißt, esst was. Bei uns waren »nur« zirka 20 Leute anwesend, der Tag vor der Wiesn war anscheinend nicht ganz optimal. Mehr als 40 Teilnehmer sind es aber selten und wenn der erste Ansturm vorüber ist, kann man sich entspannt informieren und genießen. Außerdem macht es auch Spaß, sich mit anderen auszutauschen.
Meine Favoriten beim Mercure-Gin-Tasting
Neben dem Probieren, waren wir natürlich mit fotografieren beschäftigt. Und ich hatte versucht, möglichst viele Gins zu kosten. Jeder Teilnehmer erhält eine Bewertungsliste mit allen verfügbaren Gins. Ich habe nicht alle geschafft, aber fast. Meine Notizen sind gut zur Hälfte vollständig. Wobei ich den Hendriks, The Duke und den Friedrichs »verschmäht« habe, weil ich die schon kannte.
Meine persönlichen Empfehlungen: Ihr solltet einen Sloe-Gin (Slipsmith) probieren, mit Wildberry-Tonic, Zitrone und Brombeere. Ein Highlight ist auch der geräucherte Gin Mare. Hier wird ein Rosmarinzweig entzündet und mit einem Glas abgedeckt. In das Glas kommt dann ein Gin Mare auf Eis mit frischem Rosmarin. Schmeckt sehr rauchig. Davon bestellt man sich vermutlich keinen zweiten, ist aber eine interessante Variation mit Show-Charakter. Wie auch der Illusionist. Wer den noch nicht kennt, der Gin besticht nicht nur durch sein Farbspiel, sondern schmeckt auch gut.
Ich mochte auch den Ferdinand’s dry Saar Gin, der als Gin Tonic mit Trauben serviert wird. Der Ferdinand’s hat eine gesunde Wachholdernote, schmeckt rund mit einer leichten Schärfe.
Zu erwähnen ist auch der Feel Munich Dry Gin. Dieser wird in Pasing destilliert, von Korbinian Achterbusch, der auch persönlich anwesend war. Beim puren Feel hat man den Wachholder vorab schon in der Nase. Im Mund hat man dann aber eine richtige Bombe auf der Zunge.
Zugegeben, ich könnte nun fast alle Gins aufzählen. Beim nächsten Mal probiere ich dann die restlichen Sorten. 😉 Wer sich für Gins begeistern kann, dem kann ich so ein Tasting nur wärmstens empfehlen.
Die Gin-Tastings sind alle zwei bis drei Monate angesetzt. Auf Facebook könnt Ihr hier die geplanten Termine sehen.
Mercure München City Center
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Tel. 089/55 13 20
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